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Webausstellung: Deutsche Antifaschisten aus der Tschechoslowakei in Archivdokumenten (1933-1948)

(Ausgabe des vom Regierungsbeschluss Nr. 1081 vom 24. 8. 2005 ausgehenden Projektes „Dokumentation von Schicksalen aktiver Nazigegner“, die nach dem Ende des zweiten Weltkriegs von den in der Tschechoslowakei durchgeführten Maßnahmen gegen die so genannte Feindbevölkerung betroffen waren.)


Informationen über die Ausstellung


Das Nationalarchiv ist gemeinsam mit dem Institut für Gegenwartsgeschichte der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik und dem Museum der Stadt Ústí nad Labem Auftragnehmer des vom Regierungsbeschluss Nr. 1081 vom 24. 8. 2005 ausgehenden Projektes „Dokumentation von Schicksalen aktiver Nazigegner“, die nach dem Ende des zweiten Weltkriegs von den in der Tschechoslowakei durchgeführten Maßnahmen gegen die so genannte Feindbevölkerung betroffen waren. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Schicksale von Antifaschisten, die in der Nachkriegs-Tschechoslowakei auf Grund der erwähnten Maßnahmen gegen die so genannte Feindbevölkerung verfolgt wurden, zu kartieren. Aufgabe des Projekts ist es, Daten über das Leben dieser Antifaschisten zu erfassen, das Thema fachlich zu kartieren und zugleich auch eine möglichst breite Öffentlichkeit mit den Schicksalen dieser Antifaschisten bekannt zu machen.

In der Webausstellung wird eine Vielzahl verschiedener Dokumente ausgestellt, die während des ersten Jahres der Archivforschung aus zentralen und regionalen Archiven der Tschechischen Republik, aus Privatarchiven sowie aus ausländischen Institutionen zusammengetragen wurden. Die Ausstellung besteht aus drei relativ eigenständigen Teilen, die aneinander anknüpfen und sich zu einem Ganzen zusammenfügen. Der erste Teil der Ausstellung ist dem Kampf der deutschen Bevölkerung gegen den Nazismus und für die Erhaltung der demokratischen Tschechoslowakei gewidmet, und zwar vom Machtantritt der Nazis in Deutschland Anfang 1933 bis zum Abschluss des Münchener Abkommens. Der zweite Block zeigt Dokumente über den im In- und Ausland geführten Widerstand deutscher Antifaschisten in der Zeit der Nazibesatzung von der Okkupation des Gebietes der Tschechoslowakei im Oktober 1938 bis zur Befreiung im Mai 1945. Im dritten Teil wird die komplizierte Lage der Nazigegner deutscher Nationalität, die verschiedenen Formen der Verfolgung seitens der tschechoslowakischen Behörden ausgesetzt waren, dargestellt. Ziel der Ausstellung ist es, verschiedene Arten von Dokumenten, wie Fotografien, Plakate, Flugblätter, Verordnungen, offizielle Nachrichten usw. zu präsentieren.


Veröffentlichungsdatum der Ausstellung: 15. Dezember 2007

Autoren der Ausstellung: PhDr. Zdeňka Kokošková, PhDr. Jaroslav Pažout, PhD.

Übersetzung ins Deutsche: PhDr. Karel Koucký, Kristin Dittrich-Kahl (Deutsche Korrektur)


Danksagung: Die Autoren bedanken sich bei allen Archiven, Institutionen und Privatpersonen, deren Dokumente in der Ausstellung veröffentlicht und zitiert sind, für die Wiedergabegenehmigung.